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© Tanja Cammerlander

Bgm. Michael Riedhart, e5-Gemeinde Wörgl

"Nur durch die Eigenerfahrung können wir die richtigen politischen Entscheidungen treffen."

Seit wie vielen Jahren engagierst du dich politisch in der Gemeinde?

Insgesamt engagiere ich mich bereits seit 12 Jahren. Seit 6 Jahren bin ich im Gemeinderat tätig und nun ein halbes Jahr als Bürgermeister.

Als Bürgermeister einer sehr erfolgreichen e5-Gemeinde, Wörgl ist eine der wenigen mit 5e ausgezeichneten Gemeinden: Welche Projekte/ Maßnahmen werden in den nächsten Jahren gesetzt, um diese Stellung zu halten bzw. auszubauen?

Die Energieautarkie soll in Wörgl gelebt werden. Augenblicklich wird ein Ausbauplan für Photovoltaik erstellt und ganz konkret eine PV-Anlage auf dem Seniorenheim geplant. Weitere große Ziele sind den Flächenfraß zu reduzieren, mehr Grünraumgestaltung und lebenswerten Wohnraum für unsere Bevölkerung zu schaffen wobei wir hier voraussichtlich in die Höhe bauen – Stichwort verdichtete Bauweise. Weiteres werden wir die E-Mobilität forcieren. Es wurde bereits ein E-Polizeiauto angeschafft, das in Kürze im Einsatz ist.

Wörgl hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Wie ist der Umsetzungsstand eures Energieleitbildes? Und wo ist deine Rolle dabei?

Die Ziele im Bereich der erneuerbaren Wärmeversorgung konnten wir durch das Großprojekt „Sorglos Wärme“ bereits umfassend verfolgen. Die erneuerbare Fernwärmeversorgung wird sukzessive ausgebaut, womit eine sehr gute Alternative zum Erdgas zur Verfügung steht. Wir legen nun den Fokus auf den systematischen Ausbau von Photovoltaik, sowohl im stadteigenen Bereich als auch im gesamten Stadtgebiet. Bei der ÖV Neu-Ausschreibung 2024 soll der Einsatz von Bussen mit alternativem Antriebssystem als Bedingung in die Ausschreibung.

Was trägst du persönlich zum Thema Klimaschutz bei?

Ich fahre viele Wege mit dem E-Scooter oder E-Bike bzw. via Carsharing statt mit dem eigenen Auto. Durch meine zuletzt vermehrte City Bus-Nutzung habe ich viel Verbesserungspotenzial erkannt. Mir ist es wichtig den öffentlichen Verkehr, durch zum Beispiel gut lesbare Fahrpläne, elektronische Fahrgastanzeigen, attraktive Buswartehäuschen etc., systematisch zu verbessern.

Was möchtest du unbedingt noch erwähnen?

Ich möchte allen EntscheidungsträgerInnen in den Gemeinden nahe legen das eigene Verhalten zum Beispiel im Mobilitätsbereich zu hinterfragen. Durch das Ausprobieren anderer Herangehensweisen (z.B. Rad, E-Scooter, zu Fuß, ÖV) fällt auf wo im Ort tatsächlich der Schuh drückt und wo Verbesserungen zum Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität führen können. Nur durch die Eigenerfahrung können wir die richtigen politischen Entscheidungen treffen. Als Vorbild motivieren wir unsere MitbürgerInnen dazu das eigene Verkehrsverhalten zu überdenken und zur Mobilitätswende beizutragen.

e5-Gemeinde Wörgl

Photovoltaikanlage mit 43.73kWp auf dem Bauhof

Was stimmt dich in Hinsicht der Zielerreichung “TIROL2050 energieautonom“ positiv?

Zuversichtlich bin ich, weil ich den politischen Willen v.a. auf Landesebene erkenne. Bei der Gewinnung von erneuerbaren Energien muss Naturschutz ernsthaft mitgedacht werden, darf aber auch nicht zum Stolperstein der Energiewende werden. Die ökologischen Auswirkungen sind bei PV-Anlagen sehr gering und dass viele geeignete Flächen, insbesondere Dächer, bereits zur Verfügung stehen, ist ein weiterer Vorteil.

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