Neben einer energetischen Verbesserung sollten bei der Planung auch eine räumliche Vergrößerung sowie pädagogische Aspekte
berücksichtigt werden. Aufgrund des guten Zustands der Grundbausubstanz einigte sich die Gemeinde auf einen Um-und Zubau der Volksschule. Die dadurch neu gewonnenen Räumlichkeiten (Pausenraum, Fluchtwege, Stiegenhaus und Aufzug, 5.Klassenraum, Bibliothek, Werkraum, Nebenräume und Arbeitsräume für Lehrer) geben Platz für einen angenehmen und effizienten Schulbetrieb. Zusätzlich wurde bei der Realisierung dieses Projekts auf eine behindertengerechte Nutzung geachtet.
Durch entsprechende Baueffizienzstandards konnte der Heizwärmebedarf um ein Vielfaches reduziert werden. Der nochverbliebene Wärmebedarf wird seither durch eine Hackschnitzelheizung sichergestellt. Die Anlage löste somit die veraltete Ölheizung ab und stellt aufgrund des großen Eigenholzbesitzes der Gemeinde eine klimaschonende und kostengünstige Alternative dar.
Die Anlage wurde mit einem Mikronetz ausgerüstet, mit dem die umliegenden Kommunalgebäude (Gemeindeamt, Bauhof, Gasthaus mit Gemeindesaal, Lebensmittelgeschäft, Bankgebäude, Widum und Unterkirche mit Proberäumen) versorgt
werden.