Um dieses Vorhaben voranzutreiben beschloss Virgen, als Vorbild für die Bevölkerung sowie für andere Gemeinden, das örtliche Gemeindehaus zu sanieren. Neben der Erhaltung der alten und intakten Bausubstanz war es der Gemeinde ein großes Anliegen einen ökologisch nachhaltigen Dämmstoff zu verwenden. Nach der Prüfung mehrerer Sanierungskonzepte fiel die Entscheidung auf das nachwachsende, CO2-neutrale und heimische Produkt Hanf.
Durch die Dämmung der Außenwände sowie der Obersten Geschoßdecke konnte der Heizwärmebedarf auf 87,2 kWh/m²a reduziert werden. Die Wärmeversorgung erfolgt wie schon bereits vor der Sanierung durch die Dorfwärme Virgen. Auch die Fenster entsprachen noch den heutigen Anforderungen und mussten daher nicht zwingend getauscht werden.